Dieburger Anzeiger 30.3.2023
3.5.2023
Rezension von Bloggerin buecherela
Dobermanns neuer Fall. Für mich war es der erste in dem Dobermann ermittelt. Ich hatte überhaupt keine Probleme in die Geschichte zu kommen und man braucht keine Vorkenntnisse des ersten Buches.
Ein wirklich skurriler Fall erwartet Benjamin Dobermann und sein Team. Eine einbalsamierte Frau wurde gefunden. Noch am Tatort entdecken Sie einen, in schwarzen Klamotten und einer weißen Maske,
Mann. Sie nehmen die Verfolgung auf, doch scheitern. Bald bekommen Sie einen Hinweis, wer dieser Mann sein könnte und finden weitere erschreckende Details…
Es war eine spannende Ermittlung, die einem zum miträtseln animierte. Ein flüssiger Schreibstil ließen mich durch die Seiten fliegen. Auch wenn ich nicht aus Darmstadt komme, konnte ich mir die
Settings bildlich vorstellen. Eine tolle Mischung aus Ermittlungen und Privatleben der Protagonisten haben es nicht langweilig werden lassen. Dobermann war mir manchmal ein wenig zu übertrieben
empfindsam. Die Story aber hat es in sich und die Kapitel mit „Er“ zeigen wie erschreckend manche Menschen sein und denken können. Was mir auch gut gefallen hat, dass viele Charaktere einfach skurril
waren und man es jedem hätte zutrauen können, sodass man nicht gleich den Täter entlarven konnte.
Ein wirklich kurzweiliger Krimi der mit tolle Lesestunden gebracht hat und den ich gerne weiterempfehle ??❤️
14.5.
Rezension der Buchbloggerin krimi_mimmi:
26.7.2023
Rezension bei bookola
https://www.bookola.de/
Kurzbeschreibung
Dobermanns neuer Fall.
Am Rand des Bessunger Waldes steht, versteckt unter einer Trauerweide, ein hellblauer VW-Käfer. Auf dem Fahrersitz kauert eine junge Frau. Schwarze hohe Stiefel, kurzer
Latexrock, durchsichtige Bluse und eine blonde Langhaarperücke. Sie wurde schon vor Wochen ermordet, dennoch ist jedes Härchen auf ihrer pfirsichfarbenen Haut erhalten. Das Gesicht so zart und
friedlich, als sei sie eben erst eingeschlafen.
Die Leiche wurde kunstvoll einbalsamiert.
Ein Ritualmord?
Der Darmstädter Kommissar Dobermann macht sich gemeinsam mit seinem Kollegen und seiner neuen Liebe ans Werk. Bald schon gibt es weitere Opfer. Skurrile Gestalten führen
die Kommissare an der Nase herum, bedrohen sie mit dem Tode und bringen sie an ihre Grenzen. Können sie noch selbst entscheiden oder sind auch sie fremdbestimmt? Der Showdown auf dem Luisenplatz wird
es entscheiden.
Rezension
Dobermann ist also ein junger Kommissar, der noch nicht von allen für voll genommen wird. Aber er ist sehr verbissen, wenn es darum geht, einen Fall zu lösen. Mit seinem Kollegen und seiner Kollegin und Freundin macht er sich an die Arbeit und wird bald weiter in den Fall hineingezogen, als es ihm lieb sein kann. Und die ganzen Menschen, die in den Fall involviert sind, machen es auch nicht besser. Die kommen aus allen Höhen und Tiefen der Gesellschaft und verfolgen unterschiedliche Interessen und sind natürlich auch nur selten ehrlich, wenn sie von der Polizei befragt werden.
Ein überaus spannender Krimi, eigentlich schon fast Thriller, der nicht selten in den Untiefen der seelischen Abgründe wühlt. Und was da alles aufgewirbelt wird, ist nicht unbedingt spaßig, aber sehr spannend zu lesen. Dobermann und seine Kolleg:innen sind ehrliche Charaktere, deren Gefühle in dieser Situation auch nicht verschont bleiben. Man muss sie auf jeden Fall mögen und verfolgt gespannt, wie sie immer tiefer in den Fall verstrickt werden. Und für den Leser ist es sehr spannend, zwar zwischendurch auch Worte des Mäzens zu lesen, aber trotzdem nicht zu wissen, wer das wohl sein soll. Diese Spannung bleibt doch tatsächlich bis fast zum Schluss erhalten.
Fazit:
Lesenswert!!!
4,5 Sterne